snoack   snoack taucht ab   Kontakt    
Siehe auch:   Fotos      Karte  
Reiseziel    Reisezeit    Wetter    Wasser    Insel    Hotel    Tauchen    Tauchgebiet 
Flug/Transfer    Veranstalter    Tipps    Fazit    Literatur    Links

Seitenanfang Reiseziel: Schatzinsel (Isla de la Juventud), Kuba
Wegen einer nicht mehr auszuhaltenden Winterdepression entschlossen wir uns (ziemlich kurzfristig), auf die Schatzinsel (Isla de la Juventud, Kuba) zu flüchten. Uns wäre auch jeder andere Ort mit Sonne, warmem Wasser und guten Tauchplätzen recht gewesen, aber das Angebot für die Schatzinsel war ziemlich unschlagbar.
Wir haben dort einen netten Urlaub verbracht, aber wenn man uns vorher noch ein paar der nun folgenden Tipps zur Schatzinsel, dem Hotel Colony und der zugehörigen Tauchbasis gegeben hätte, wäre es vermutlich noch wesentlich schöner gewesen.
 
Seitenanfang Reisezeit: Anfang Februar 1996
 
Seitenanfang Wetter: Luft 25-30°C. Das Wetter war recht gut, es hat aber, was im Februar eigentlich nicht üblich ist, öfters mal geregnet.
 
Seitenanfang Wasser: Temperatur 26°C.
Da wir nur 7mm Nassanzüge haben, sind wir damit getaucht. Viele andere tauchten im Shorty
Die Sicht schwankte zwischen 20m (Riffdach) und 50m (am Drop Off).
 
Seitenanfang Insel: Kuba und Kubaner
Leider haben wir fast die ganze Zeit auf nur der Schatzinsel verbracht, aber das, was wir vom restlichen Kuba gesehen haben, hat uns gut gefallen. Es ist bestimmt keine schlechte Idee, ein paar Tage für eine Inseltour (z.B. mit dem Bike) einzuplanen.
Die Kubaner sind so ziemlich die nettesten Menschen, die man sich vorstellen kann. Immer gut drauf, trotz der Geldprobleme "wie aus dem Ei gepellt", musikalisch (selbst die Putzkolonne tanzt beim Staubsaugen) und überraschend gebildet. Wenn man ein paar Brocken Spanisch spricht, kann man sehr interessante Unterhaltungen führen.
Wir selbst haben, obwohl ja in den Medien darüber berichtet wird, weder Prostituierte noch Bettler gesehen. Dafür hat uns ein Kubaner einen verlorenen 20$ Schein (ca. 3 Monatseinkommen) hinterhergetragen.
Gesundheit
Die ärztliche Versorgung in Kuba ist gut und angeblich (wir haben es nicht ausprobiert) kostenlos. Medikamente muss man aber selbst bezahlen. Da es hier zeitweilig zu Versorgungsengpässen kommt, sollte man sich seine eigene Reiseapotheke mitbringen.
Am Hafen des Hotels gibt es ein hyperbarisches Institut mit einer Dekokammer und einer erste Hilfe Station. Wen es interessiert: Für ca. 15 US$ kann man sich spaßhalber für 1 Stunde auf 10 Meter Tiefe (natürlich mit Sauerstoff) dekomprimieren lassen. Wer gerne tiefer taucht, was auf der Schatzinsel üblich ist, sollte sich mal ansehen, was ihn u.U. erwartet. Der Arzt spricht gut englisch, forscht auf diesem Gebiet und ist immer bereit zu einem Schwätzchen.
Blutsauger
Wie auf allen anderen karibischen Inseln gibt es auch auf der Schatzinsel Sandflöhe und Mücken (von "NoSeeEms" bis zu großen Kalibern). Ein Vergleichstest diverser Schutzmittel (von Autan bis Knoblauch essen) ergab folgendes Ergebnis: Einzig Zanzarin Öl bewahrte seine beiden Anwender vor juckenden Stichen und Bissen - wir werden uns das nächste mal einen großen Vorrat davon mitnehmen !
Auto:
Im Hotel Colony kann man Autos (Jeeps o.ä.) ausleihen. Wer bar zahlt, kann den Preis runterhandeln.
Einkaufen
Im Hotel gibt es ein paar Geschäfte, in denen man Mitbringsel, Getränke und Alltagskrimskrams kaufen kann. Die meisten Dinge sind recht billig. Batterien und Filme sollte man aber, trotz Fotoshop, lieber selbst mitbringen.
Als Souvenirs eignen sich Kaffee, Rum, Zigarren und CDs mit kubanischer Musik (gibt es am Flughafen). Die Kassetten, die die Hotelband verkauft, sind zwar ein nettes Andenken, aber die Tonqualität ist nicht gerade umwerfend.
 
Seitenanfang Hotel: Hotel Colony:
Das Hotel liegt in einer eigenen Bucht inmitten einer schönen Gartenanlage und ist weit und breit die einzige Anlage. Die Zimmer liegen entweder im Haupthaus oder in mehreren Bungalows (die bessere Alternative). Die Zimmer sind sauber und geräumig, aber es scheint Probleme mit der Ersatzteilbeschaffung zu geben, deshalb sieht die Einrichtung ein bisschen zusammengewürfelt aus. Die Klimaanlage funktioniert und man kann sogar US-Fernsehen empfangen.
Die Öffnungszeiten der im Prospekt angepriesenen Mojito-Bar variieren, d.h. sie ist leider meistens geschlossen. Man kann sich aber zum mückenfreien Genießen des Sonnenuntergangs seine eigenen Getränke dorthin mitnehmen. Die andere Bar und die Diskothek (gähn) sind geöffnet, solange noch wache Gäste da sind. Da das Hotel im Februar wenig Gäste hatte, war es ziemlich ruhig.
Der Hotelstrand ist schön, aber zum Baden ist die Bucht zu flach, außerdem gibt es Seeigel.
Vorsicht: kurz vor Sonnenuntergang kommen die Mücken.
Essen und Trinken:
Essen ist ja bekanntlich Geschmackssache. Wir fanden es OK, vor allem, wenn man bedenkt, welche wirtschaftlichen Probleme dort herrschen. Die Auswahl ist auf das beschränkt, was es gerade gibt, aber es hat meistens gut geschmeckt und war sehr liebevoll angerichtet. Das Mittagsbuffet am Strand (Provisorium bis der Ranchon wieder hergerichtet ist) war sogar ausgesprochen gut. Im Hotel gibt es gegen Aufpreis Lobster und Scampi vom Grill und die Restaurants in der nächsten Stadt sind auch nicht übel (Lobster ca 10 US$). Auch das vom Hotel angebotene Seafood Barbecue sollte man mitmachen (Meeresfrüchte satt), es lohnt sich.
Kubanischer Kaffee und Rum (Vorsicht stark) sind Spitze, letzterer sollte aber im Hinblick aufs Tauchen nicht im Übermaß genossen werden. Rum ist im Hotel nicht sehr viel teurer als im Duty Free Shop, so dass man ruhig schon ein paar Flaschen im Koffer verstauen kann.
Milch ist auf Kuba sehr knapp und für die Kubaner selbst auf Kinder unter 6 Jahren beschränkt. Seit der Wiedervereinigung vernichten wir Deutschen ja unseren Milchpulver-Überschuss lieber, als ihn, wie in der DDR üblich, nach Kuba zu liefern. (Das Vernichten ist übrigens teurer!). Wer auf Milchkaffee steht, sollte sich seinen eigenen Vorrat mitbringen, gleiches gilt für Nutella-Fans.
Bezahlen
Touristen zahlen in Kuba am besten mit US$ (kleinere Scheine mitnehmen). Im Hotel werden alle gängigen Kreditkarten und Traveler Schecks (außer American Express) akzeptiert. Man kann an der Bar etc. bar bezahlen, oder aufs Zimmer schreiben lassen.
Tauchen, Andenken und Ausflüge müssen bar bezahlt werden. Es lohnt sich zwar, die Divebox bereits mit zu buchen, aber lasst Euch nicht zu viele Tage aufschwatzen. Die meisten von uns hatten am Ende ein paar Tage übrig.
 
Seitenanfang Tauchen: Allgemeines
Am Tag nach der Ankunft wird normalerweise nicht getaucht, da man von Julio, dem Manager und guter Touristenfee des Hotels, eine Einführung in die Sitten und Gebräuche Kubas erhält und in den Ablauf des Hotelalltags und des Tauchens eingeführt wird. Wer gleich am ersten Tag tauchen will, sollte das Julio sofort nach der Ankunft mitteilen, da sonst die Bootsplanung durcheinander kommt.

Jeden Morgen starten ein bis zwei altersschwache Busse (und er bewegt sich doch ...) vom Hotel zum Hafen. Dort hilft man beim Beladen des eigenen Bootes und schon kann es losgehen. Falls ein Boot Verspätung hat, kann man mit den Soldaten der Hafenbesatzung ein Schwätzchen halten (nicht von den Gewehren abschrecken lassen, die Typen sind recht nett).
Auf dem Weg zu dem, was vom Ranchon übrig geblieben ist, durchquert man zuerst eine große Lagune und danach einen wildromantischen Mangrovensumpf. Danach laufen die Boote den Steg der Tauchbucht an und lassen die Schnorchler aussteigen. Jetzt ist bereits "Aufrüsten" angesagt, denn die Bojen sind in wenigen Minuten erreicht.
Nach dem ersten Tauchgang geht es zurück zum Steg und von dort aus zum Mittagessen an den Bilderbuchstrand. Danach kann man eine ausgiebige Verdauungspause einlegen, ehe es zum zweiten Tauchgang losgeht. Zum Schluss werden die Nichttaucher am Steg eingesammelt, die Nachttaucher abgesetzt und dann geht es mit Volldampf zurück zum Hotel. Man kann übrigens durchaus mal einen Vor- oder Nachmittag am Strand verbringen, der Tauchgang verfällt nicht.

Auf der Schatzinsel wird grundsätzlich in Gruppen von ca. 6 Personen mit einem Guide getaucht. Auf den Booten befinden sich i.a. zwei solche Gruppen. Die Einteilung findet nicht etwa nach dem Checktauchgang statt, sondern hängt vom Ankunftstag ab. Alle Neuankömmlinge werden nämlich zuerst mal gemeinsam auf ein Boot gesteckt und dann in zwei Gruppen aufgeteilt. Bei uns ergaben sich dadurch Gruppen, in denen vom absoluten Frischling, d.h. erster Tauchgang nach dem OWD, bis hin zum Divemaster alles vertreten war. Da unser Frischling des Tarierens noch nicht mächtig war, verzichteten wir nach dem ersten Versuch, bei dem der Guide zusah (!), wie er auf über 40m durchsackte, bis auf weiteres auf die Steilwand und tauchten, seinem Niveau angemessen, nur noch im Flachen.
Da die Bojen meist sowohl Steilwand- als auch Flachwassertauchgänge zuließen, kam wenigstens die andere Gruppe unseres Bootes voll auf ihre Kosten. Wir hörten von Tauchgängen durch Canyons, die von 30 auf über 50 m führten. Da ein Briefing (This is the first dive, max. depth 40 m, max. time 45 minutes. What can we see here ? Fish, water, caves, coral) eigentlich nicht statt fand, wussten die anderen allerdings nie, was sie erwartete. Wir sind uns immer noch nicht ganz sicher, welche Gruppe nun die bessere war.
Wichtig ist, dass man sich bereits vorher mit seinen Mitreisenden unterhält und versucht, Gruppen mit ähnlichem Niveau und ähnlichen Interessen zu bilden. Wenn man es dann noch schafft, dem Guide klar zu machen, wie man gerne tauchen möchte, steht gelungenen Tauchgängen nichts mehr im Wege. Die meisten Guides könne sich übrigens das Bier auf den Booten nicht leisten und freuen sich, wenn man ihnen auf der Rückfahrt eines spendiert. Danach zeigen sie einem sogar ihre Lieblinsplätze.

Unserer Meinung nach kommt die Schatzinsel eigentlich nur für Taucher in Frage, die gut tariert sind und (trotz Guide) eigenverantwortlich tauchen können. Vor allem Taucher, die mit einem DC12 oder ähnlich konservativen Computern unterwegs sind, sollten diese immer gut im Auge behalten, da bei den Computern der Guides nicht alles mit rechten Dingen zugehen kann. Im Zweifelsfall sollte man lieber ein paar Meter über dem Guide bleiben ! An die Orientierung werden hier keine hohen Ansprüche gestellt, da die Guides (immerhin) noch jedes mal das Boot wiedergefunden haben.
Boote
Die Tauchgebiete werden jeden Morgen vom Hafen aus mit Schnellbooten angefahren. Diese haben kein Sonnendeck und sind meist ziemlich voll belegt (8 bis 12 Personen), wodurch es manchmal leider etwas ungemütlich wird. Umherrollende Flaschen und Maschinenöl am Boden erschweren die Suche nach einem gemütlichen Plätzchen für die Überfahrt. Dafür gibt es kühle Getränke und sogar ein Becken mit Süßwasser zum Spülen von Kameras und Ausrüstung.
Ausbildung
Die Ausbildung findet nach CMAS statt und soll recht gut sein. Zumindest im Februar konnten jedoch (zum Ärgernis derjenigen, die einen Kurs gebucht hatten) keine international anerkannten Brevets ausgestellt werden, da der kubanische Verband angeblich die CMAS Gebühr nicht bezahlt hatte.
Leihausrüstung
Sollte man unbedingt selbst mitbringen (ggf. Zuhause ausleihen). Was wir zu Gesicht bekamen, war schon ziemlich abgenutzt und sah teilweise nicht sehr vertrauenserweckend aus. Jackets und Anzüge gab es nur in Einheitsgröße, Werkzeug und Ersatzteile waren kaum bis gar nicht aufzutreiben. Auch ein Save a Dive Kit kann nicht schaden.
Die Flaschen (Stahl) sind zwar rostig, aber die Luft war OK. Das Blei ist handgegossen und die Gewichtsangaben sind wohl eher geraten.
Am Hafen gibt es einen abschließbaren Raum, in dem die Ausrüstung untergebracht werden kann. Dieser steht allerdings meist 10 cm unter Wasser, d.h. er ist zum Trocknen eher ungeeignet. Trotzdem ist er hoffnungslos überfüllt.
INT-Adapter nicht vergessen !
 
Seitenanfang Tauchgebiet: Schatzinsel
Auf der Schatzinsel gibt es über 50 durch Bojen markierte Tauchplätze, an denen i.a. nur 1 Boot festmacht. Merkwürdigerweise wird manchmal auch direkt neben der Boje geankert !
Getaucht wird normalerweise vormittags an der Steilwand (20 bis 40m, oft auch tiefer), am Nachmittag am Riffdach (10 bis 25m).
Tauchplätze (siehe Karte)
Die Qualität der Tauchplätze reicht von (Logbuchzitate) bring your own fish (Pista a las Profundidas, Boje 23) bis zu wunderbar, fantastisch - ein Traum (El Pequeno Pared, Boje 56).
Nicht verpassen sollte man einen Ausflug zu den Cayos de los Indios, auch wenn dieser, wegen der langen Anfahrt, einen kleinen Zuschlag kostet. Hier findet zuerst ein Tauchgang am eigentlichen Riff (sehr schön) statt und 30 Minuten später kann man sich, solange die Luft reicht, in max. 10 Metern Tiefe an den Wracks zweier Frachter tummeln, die dort vor 30 Jahren auf bisher ungeklärte Weise zusammengestoßen sind. So viel Zeit und Muße hat man ja beim Wracktauchen normalerweise nicht. Die Wracks liegen auf Sandgrund, sind teilweise wunderbar bewachsen und von riesigen Fischschwärmen (u.a. Barrakudas) umgeben.
Da man hier mit dem zweiten Tauchgang früher als sonst fertig ist, bietet es sich an, für diesem Tag noch einen Nachttauchgang einzuplanen. Dann hat man auch mal den Strand beim Ranchon ganz für sich alleine. El Espigon bei Boje 37 war zumindest bei uns ein absoluter Volltreffer.
Unterwasserwelt:
Höhlen, Canyons, Steilwände, viele Schwämme, Hartkorallen, riesige Langusten und Krebse, Rochen und alles andere, was die Karibik üblicherweise so bietet.
Für ein Naturschutzgebiet erstaunlich starker Algenbewuchs. Wenig Strömung, meist sehr gute Sicht, außer Tarpunen (ca. 2m) kaum Großfische.
 
Seitenanfang Flug/Transfer: Mit LTU von Düsseldorf nach Havanna, von dort je nach Anzahl der Gäste mit Cubana (Linie, Vorsicht teilweise überbucht) oder Aero Gaviota (Charter, Russenbomber mit 3 Fenstern und Miss Kuba als Stewardess) auf die Schatzinsel.
Wenn man Pech hat, verbringt man in Havanna Stunden damit, sein Gepäck zu bewachen und auf den Weiterflug zu warten. Reiseleitung oder Betreuung gab es bei uns entgegen der Ankündigung ("man erwartet euch und kümmert sich um alles") nicht. Falls man mit Cubana weiterfliegt, am besten als Gruppe einchecken. Der Fuß unter der Waage erspart die Gebühr fürs Übergepäck (20kg erlaubt).
Zu guter Letzt noch ein Stündchen Busfahrt (was der TÜV ausrangiert, kommt nach Kuba) bis zum Hotel. Dort wird man (egal wie spät, bei uns war es Mitternacht) mit Liveband (super!), Drinks (stark!) und Buffet (mager aber gut) empfangen.
Unser fehlendes Gepäck (dummerweise die Tauchtasche) wurde dank stundenlanger Telefonate des Hotelmanagers Julio zum Frühstück serviert.
Es empfiehlt sich, vor dem Rückflug 1 oder 2 Tage in Havanna zu verbringen. Die Stadt ist wirklich sehenswert und für die vom Veranstalter angekündigte Havanna-Tour, mit der der Tag bis zum Rückflug verbracht werden soll, bleibt meistens zu wenig Zeit.
Die LTU wird ihrem guten Ruf leider nicht gerecht. Die Maschinen sind uralt, die Sitzplätze extrem eng, in den Fensterreihen zieht es unglaublich und auf dem Rückflug (wurde von Leuten, die 1 Woche später zurückkamen bestätigt) gab es Flöhe (Socken anlassen !!). Das vegetarische Essen war schlichtweg ungenießbar, dafür servierte man uns auf dem Rückflug die gleichen Gerichte (das Mittagessen vom Hinflug gab es dann zum Frühstück).
Ach ja - auch wenn der Veranstalter etwas anderes sagt, für 1 Woche ist das ganze viel zu stressig !
 
Seitenanfang Veranstalter: Nautilus
Nautilus Tours in München hat sozusagen das Monopol. Deshalb halten sie es wohl leider nicht für nötig, auf Nebensächlichkeiten, wie das nicht mehr existierende Ranchon (wurde von einem Hurrikan weggeblasen) oder die teilweise sehr anstrengende Anreise hinzuweisen.
 
Seitenanfang Tipps: Zanzarin-Öl hilft tatsächlich gegen die Mücken.
Batterien und Filme unbedingt selbst mitbringen.
US $ in kleineren Scheinen mitnehmen.
Die Verpflegung ist gut, aber die Auswahl ist nicht überwältigend. Daher z.B. Milchpulver (für Kaffee) oder Instant-Cappuccino, Bifis, Knabbersachen, Kekse, Müsliriegel und Nutella mitnehmen.
Dem Tauchguide gelegentlich mal ein Bier spendieren, das scheint zu motivieren.
Unbedingt gleich melden, wenn Ihr am Tag nach der Ankunft tauchen wollt.
Wer nicht als Gruppe anreist, sollte sich schon unterwegs Tauchpartner mit ähnlicher Erfahrung und ähnlichen Interessen suchen und dann als Gruppe anmelden.
Unbedingt die Ausrüstung von zu Hause mitbringen und den INT-Adapter nicht vergessen !
 
Seitenanfang Fazit: Die diversen kleiner Ärgernisse (s.o.) werden uns sicher nicht davon abhalten, irgendwann noch einmal einen Tauchurlaub auf der Schatzinsel zu verbringen. Dafür war es alles in allem einfach viel zu schön !
 
Seitenanfang Literatur: Cuba Handbuch - Die andere Seite der Karibik
Thomas Wilde
Unterwegs Verlag 1996, 2te Auflage; ISBN 3-86112-018-6
Fisch-Führer Karibik
Paul Humann
Jahr Verlag 1997; ISBN 3-86132-234-X
Niedere Tiere Karibik
Paul Humann
Jahr Verlag 1999; ISBN 3-86132-477-6
 
Seitenanfang Links: Schatzinsel: Isla de la Juventud
Veranstalter: Nautilus Tauchreisen
Fotogalerie: Schatzinsel 1996
 

© Sabine Noack und Thomas Hebel, März 1996