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Seitenanfang Reiseziel: Südtour von Hamata nach St. Johns, Rotes Meer, Ägypten
 
Seitenanfang Reisezeit: 8. - 15. April 2002
 
Seitenanfang Wetter: Luft 25-30°C, Nachts sehr kühl (15°C) und viel zu feucht (Nebel und Tau !) um an Deck zu schlafen.
Die ersten 4 Tage war es ziemlich windig mit entsprechendem Seegang, danach war Flaute und ruhiges Wasser.
 
Seitenanfang Wasser: Temperatur zwischen 22,5°C (Abu Galawa) und 24,3°C (St. Johns), am besten HT und Kopfhaube mitnehmen. Uns war es bei 3-4 Tauchgängen pro Tag trotz maßgeschneiderten 5mm (Sabine) bzw. 7mm (Tom) Nassanzügen mit Haube immer ziemlich kalt und wir habe es selten länger als 1 Stunde ausgehalten.
Die Sicht schwankte zwischen 15m bei Abu Galawa und St. Johns und 50m bei Rocky Island.
 
Seitenanfang Boot: MY Miss Veena
Die Miss Veena wurde Anfang 2000 gebaut und fuhr damals u.a. für ORCA Reisen und Divers World.
Sie ist 34 Meter lang und 7,5m breit, hat 2 Motoren (Höchstgeschwindigkeit 16 Knoten), Generatoren für 24 Stunden Stromversorgung (220V) und zwei Entsalzungsanlagen.
Auf dem Hauptdeck gibt es draußen die Tauchplattform und innen den Salon, in dem auch gegessen wird und eine Bar.
Oben gibt es ein großes Sonnendeck mit Liegematten, Bänken und Tischen, welches zum größten Teil überdacht ist und darüber noch mal ein kleineres nicht überdachtes Sonnendeck und das Steuer.
Im Salon steht eine Stereoanlage mit CD-Player und Kassettendeck, sowie ein Fernseher und ein Videorecorder. Hier kann man auch die selbstgedrehten Videos begutachten. Die Auswahl an Musik und Videokassetten ist nicht sehr groß, aber gut und wer schaut schon auf einer Südsafari fern.
Die Bordbibliothek besteht aus ein paar englischen Fischführern und Taschenbüchern, den Lesestoff sollte man sich also lieber selbst mitbringen.
Die Miss Veena wird mit maximal 18 Tauchern belegt, wir waren nur 14 und hatten sehr viel Platz. Mit Ausnahme des Tauchdecks wird es aber auch für 18 nicht zu eng.
Kabinen
Es gibt insgesamt 9 Doppelkabinen, eine davon auf dem Sonnendeck (nicht belegt) und 8 Kabinen unten.
Die unteren Kabinen haben alle 2 Stockbetten, in denen unten auch 2 Personen nebeneinander liegen können, d.h. man kann das obere Bett als zusätzliche Ablage benutzen.
Es gibt einen kleinen Schrank, eine kleine Kommode und ein paar ebenso kleine Schubladen. Sehr viel Gepäck bringt man nicht unter und wenn auch noch die Tauchtaschen in der Kabine stehen, wird es ziemlich eng.
Jede Kabine hat eine eigens regelbare Klimaanlage und 3 Bullaugen, die während der Fahrt unbedingt geschlossen werden müssen, 2 Euro-Steckdosen und einen Kühlschrank.
Das Badezimmer war klein, aber OK und sauber. Aus der Dusche kam zu jeder Tageszeit warmes Wasser, außerdem erhielt jeder Gast ein Duschtuch und einen Bademantel (praktisch !).
Klimaanlage, Kompressor und Generator hörte man nicht oder nur ganz leise, der Motor war etwas lauter.
Die Bettwäsche und das Handtuch wurden einmal gewechselt, gelegentlich wurde auch das Bett gemacht und geputzt (war schwierig, da bei uns soviel rumlag ;-).
Man kann auch auf den Matratzen am Sonnendeck schlafen, dann sollte man zur Zeit aber unbedingt einen wasserfesten Schlafsack mitbringen, da es jetzt nachts noch kalt und sehr feucht (Tau und Nebel) ist.
Essen
Alle Mahlzeiten wurden als Buffet serviert.
Die Gerichte waren abwechslungsreich (Fisch, Huhn, Rind) und lecker, es gab oft frisches Obst und genug Auswahl an Gemüse, Salaten und Beilagen, so dass auch Vegetarier satt wurden. Nachmittags gab es Kuchen oder Minipizza
Bis auf Tom hatte niemand Verdauungsprobleme, aber die lagen eher nicht am Essen sondern an zu viel Duty Fee Whisky.
Getränke
Es gibt einen Wasserspender für kostenloses kaltes und heißes Wasser und eine Theke mit löslichem Kaffe und Teebeuteln.
In der Bar steht ein Kühlschrank mit Softdrinks (Cola, Sprite 1 $) und Bier (Stella, Heineken, 1,50 $). Unterwegs wird eine Strichliste geführt, bezahlt wird am Schluss (nur Bar: €, $, SFR, britische und ägyptische £)
Crew
Kapitän Said und seine Crew waren ganz ausgesprochen nett, freundlich und hilfsbereit.
Regeln
Im Innenraum (Salon, Bar und Kabinen) ist Rauchverbot, draußen stehen Aschenbecher.
An Bord werden keine Schuhe getragen.
Der Salon wird nicht mit Tauchausrüstung betreten.
Gesamteindruck
Die Miss Veena kann man mit gutem Gewissen weiterempfehlen, wir haben uns sehr wohl gefühlt.
 
Seitenanfang Tauchen: Regeln
Ausbildungsstand, Anzahl der Tauchgänge und letzter Tauchgang mussten am ersten Abend in ein Formular eingetragen werden, wurden aber nicht weiter kontrolliert.
Lockerer Checktauchgang ohne Demonstration der Tauchfähigkeiten.
Eigene Einteilung in Buddy-Teams bzw. Gruppen.
Tagsüber gab es kein Zeitlimit, bei Nachttauchgängen einigten wir uns auf 45 Minuten (wegen der Brenndauer mancher Lampen und der Gefahr des Abtreibens in der Dunkelheit).
Hinweis, dass die maximale Tiefe in Ägypten offiziell bei 40m liegt, inoffiziell lag sie da wo die Haie waren ;-)
Tauchgänge
Wir einigten uns am ersten und letzten Tag auf 3, sonst wenn möglich 4 Tauchgänge: Early Morning, Vormittag, Nachmittag, Nacht.
Essen gibt es auf Wunsch und nach Absprache vor oder nach dem Tauchen.
Flaschen
Normalerweise taucht man mit 12 l Alu Flaschen, auf Wunsch und ohne Aufpreis wurden jedoch auch 15l Stahlflaschen vom Hotel Zabargad geholt. Das lag vielleicht daran, daß es eine ORCA Tour war und es im Hotel Zabargad eine ORCA Basis gibt.
Die Flaschen haben alle Din/Int Ventile, es sind also keine Adapter nötig.
Nitrox
Auf Wunsch und gegen Vorlage eines Nitrox Brevets sind verschiedene Nitrox Gemische möglich (EAN 28, 32, 36).
Uns wurde von ORCA mitgeteilt, wir müssten 1 komplette Woche Nitrox vorausbuchen (70€), das wäre aber nicht nötig gewesen, da man auch direkt auf der Miss Veena einzelne Nitrox Füllungen (5 €) bekommen kann (das wird auf den anderen ORCA-Booten evtl. anders gehandhabt) . Da wir sowieso nur Nachmittags und Nachts mit Nitrox tauchen wollten, wäre das um einiges günstiger gewesen.
Leihausrüstung
Leihausrüstung, wie z.B. Lampen, kann im voraus gebucht oder direkt vor Ort geliehen werden. Sie wird am ersten Abend von der gut ausgestatteten ORCA Basis im Hotel Zabargad geholt. Trotzdem würden wir Leihausrüstung lieber vorbestellen, um sicherzustellen, dass man die passende Größe erhält.
Wir hatten selbst alles dabei, einige Mittaucher hatten sich Lampen geliehen (Scubapro mit Batterien).
UW Foto / Video
Es gibt keine speziellen Süßwasser Becken zum Testen, Spülen und Aufbewahren von Foto- und Videoausrüstung. Wir haben einfach die für die Masken vorgesehenen Eimer zweckentfremdet.
Die Crew reichte die Ausrüstung vorsichtig ins Wasser und nahm sie am Ende des Tauchgangs eben so vorsichtig wieder entgegen.
Die Regalfächer auf dem Tauchdeck sind zu klein für Kameras, wir haben unsere Sachen nach dem Spülen und Trocknen immer auf einer Bank im Salon gelagert.
Wer seine Anschlußkabel mitbringt, kann seine Digitalfotos und Videos am Fernseher im Salon ansehen. Ein E6-Entwicklungslabor gibt es nicht.
Sicherheit
Erste Hilfe Koffer, Medikamente und Sauerstoff waren vorhanden und machten einen guten und gepflegten Eindruck.
Tauchdeck
Das Tauchdeck der Miss Veena ist in 2 Ebenen unterteilt. Man zieht sich oben an und geht dann über 2 Treppen (1 links, 1 rechts) nach unten zur Plattform, von wo aus man ins Wasser springt oder in das Zodiak klettert. An der Plattform gibt es 3 Leitern, wodurch die Miss Veena auch von unten gut zu erkennen ist.
Jeder hat einen festen Platz für die Flasche und unter der Bank eine Kiste für die restliche Ausrüstung. Das Jacket und der Automat können an der Flasche bleiben. Die Flaschen werden direkt nach dem Tauchen wieder gefüllt.
Für die Anzüge hängen genügend Bügel im Schatten, außerdem gibt es ein Regal mit vielen kleinen Fächern mit Steckdose für Lampe, Computer, ...
Im oberen Bereich gibt es 1 Toilette mit Warmwasser-Dusche, unten sind nochmals 2 Duschen. Für Kameras, Masken, Computer ... gibt es nur Wassereimer, das geht zur Not aber auch. Nach dem Tauchen kann man die Sachen unter der Dusche oder im Waschbecken spülen.
Für uns 14 war auf dem Tauchdeck ausreichend Platz, aber wenn sich 18 Taucher gleichzeitig fertig machen, kann es ziemlich eng werden. In diesem Fall teilt man sich besser in 2 Gruppen auf.
Zodiaks
Die Miss Veena hat 2 Zodiaks für jeweils 8-10 Taucher. Je nach Tauchplatz wird mit Zodiak oder direkt vom/zum Boot getaucht. Die Zodiaks sind immer im Wasser, falls jemand abtreibt oder es nicht bis zum Boot zurück schafft.
Um von den Zodiak Fahrern bei Wellen oder gegen die Sonne besser gesehen zu werden, sollte man eine Boje mitnehmen.
Tauchguide:
Unser Tauchguide Medhat war ausgesprochen nett, lustig, kannte sich an allen angefahrenen Tauchplätzen gut aus, machte interessante Briefings mit netten Zeichnungen und fand immer die versprochenen Hammerhaie, nur mit der Strömung lag er öfters mal daneben ;-)
Medhat spricht allerdings nur Englisch und Französisch.
Der Checktauchgang diente für Ihn nur dazu, einen Eindruck zu gewinnen, und da seiner Meinung nach keiner von uns einen Guide nötig hatte, schloss er sich mal dem einen, mal dem anderen Team an und blieb ansonsten an Bord.
Zu den Early Morning Tauchgängen weckte er uns wenn nötig auch mehrmals und ließ sich auch von unflätigen Bemerkungen ob der unchristlichen Zeit (5:30 !) aus den Kabinen nicht abschrecken.
Die Tauchguides der einzelnen Veranstalter wechseln übrigens öfter mal das Boot. Medhat ist super und Patrik (diese Woche auf der Meermaid) soll auch sehr nett sein.
 
Seitenanfang Tauchgebiet: Zwischen Fury Shoals und den Riffen von St. Johns
Die Tour startet und endet am Jetty in Hamata. Normalerweise führt sie über Abu Galawa, Shaab Maksur und Dolphin Reef (Sataya) bis zu den Riffen von St. Johns und wieder zurück.
Ein Besuch der Marine Parks (Dädalus, Rocky Island und Zabargad) findet bei der Südtour normalerweise nicht statt !
Unsere Route (siehe Karte)
9. April:
Hamata » Gota Wadi Lahami » Dolphin Reef (Sataya)
10. April:
Dolphin Reef (Sataya) » Rocky Island » Zabargad
11. April:
Zabargad » Unbenannter Tauchplatz » Gota El Sogaira (St. Johns) »
Abu Pasla (St. Johns)
12. April:
Abu Pasla » Unbenannter Tauchplatz » Insel Shawareet (Mikauwa) »
Dolphin Reef (Sataya)
13. April:
Dolphin Reef (Sataya)» Erg Abu Dyab » Shaab Mahsur (Maksur, Mansur) »
Abu Galawa Kabeir (Abu Galawa West, Abu Yacht)
14. April:
Abu Galawa Kabeir » Abu Galawa Sogaier (Abu Galawa Soraya, Small Abu Galawa) » Hamata
Unterwasserwelt:
Das Gebiet zeichnet sich durch abwechslungsreiches Tauchen an Drop Offs und wunderschönen Korallengärten mit Großfisch und Kleingetier aus. Die Riffe sind intakt (keine Dornenkronen) und haben uns wegen der große Artenvielfalt gut gefallen. An vielen Tauchplätze gibt es im 3-8m Bereich betauchbare Höhlen und Canyons mit schönen Lichteffekten, so dass auch das Austauchen Spaß macht. Im Gebiet von St. Johns war die Sicht eher schlecht und wir hatten den Eindruck, dass es hier zwar weniger Fisch als weiter im Norden gibt, dafür aber um so mehr unterschiedliche Hart- und Weichkorallen.
Ich persönlich fand die Tauchplätze bei St. Johns allerdings nicht sooo spektakulär, mir haben Rocky Island, Shaab Maksur und Dolphin Reef (Sataya) besser gefallen. Die meisten Haie (Graue, Hammer- und sogar ein Fuchshai) gab es (wo sonst) bei Rocky Island. Hammerhaie sahen wir auch an einem Platz namens Erg Abu Dyab (Fury Shoals zwischen Sataya und Abu Galawa).
 
Seitenanfang Flug: München <-> Marsa Alam mit Condor
Wie bei Condor üblich. Gute Filme (Harry Potter), netter Service, auf dem Rückflug musste wegen Turbulenzen der Service unterbrochen werden.
Gepäckkontrolle
Am Münchner Flughafen war die Kontrolle ungewohnt locker, es gab nur einen Handgepäck-Check. Unsere Lampen reisten angemeldet ohne Brenner in den Tauchrucksäcken, das hat diesmal allerdings keinen interessiert.
In Marsa Alam wurde zwar alles durchleuchtet, Lampen (wieder ohne Brenner im Rucksack), PC und Akkus fielen aber wohl nicht weiter auf. Dafür wurde mein Waschbeutel gründlich durchsucht.
Flughafen Marsa Alam
Ankunft:
Alles recht eng und klein, es war nur 1 Schalter für die Einreise geöffnet. Da wir mit die ersten waren, die am ORCA Schalter ihr Visum bekamen, hatten wir Glück und waren schnell am Gepäckband. Es gibt übrigens ausreichend viele kostenlose Gepäckwägen und keine Ägypter, die einen dauernd anquatschen. Unsere Mitreisenden standen jedoch 45 Minuten lang in einer endlosen Schlange bis aufs Rollfeld. Am Gepäckband herrschte dann Chaos, da die Leute ja noch nicht durch die Einreise waren und das Band bereits voll war. Unsere Rucksäcke kamen übrigens erst mit dem letzten Container. Willkommen zurück in Ägypten ;-)
Abflug:
Der Duty Free Shop, die Bar und die Souvenirläden sind noch nicht eröffnet. Es gibt nur eine Mini-Theke, an der nach 10 Min. die Sandwichs und nach 30 Minuten das Wasser alle waren.
 
Seitenanfang Transfer: Marsa Alam <-> Hamata
Am Ausgang des Flughafens wird man von einem ORCA Reiseleiter in Empfang genommen (derzeit kümmert sich Ernie aus Safaga um das Organisatorische) und zu den Bussen am Parkplatz geschickt. Dort wird das Gepäck auf die Dächer der Busse gepackt und der Kampf um die Sitzplätze in den Bussen beginnt.
Die Hinfahrt dauerte bei uns 3,5, die Rückfahrt 2,25 Stunden. Die Fahrzeit hängt vom Bus und Beladung ab ;-)
Die Busse waren bis auf den letzten Platz besetzt, einschließlich der Klappsitze in der Mitte. Handgepäck und Kamera muss aufs Dach oder auf den Schoss :-(, es war tierisch eng, heiß und unbequem !
Auf der Hinfahrt gab es pro Nase 1 kleines Wasser, auf der Rückfahrt nicht. Unterwegs findet ein Stop in einem der Hotels oder an der Tankstelle in Marsa Alam statt.
Ich persönlich fand den Transfer eine echte Zumutung. Da sind wir von ORCA besseres gewöhnt !
Tipp:
Vor der Fahrt zur Toilette gehen, Getränke selbst mitnehmen, auf der Rückfahrt kann man in Marsa Alam Zigaretten, Obst, Getränke und Souvenirs kaufen, sofern dort ein kurzer Stop eingelegt wird.
 
Seitenanfang Veranstalter: ORCA Reisen GmbH
Wie alle Ägypten-Reisen der letzten Jahre haben wir auch diese Tour telefonisch bei ORCA gebucht.
Die Beratung war diesmal nicht so toll (Wassertemperatur: weiß nicht, 24h Strom: weiß nicht, INT Adapter nötig: weiß nicht, ...), dafür hat der Rest aber prima geklappt, obwohl wir recht kurzfristig (10 Tage vor Reisebeginn) gebucht hatten.
Die Reiseunterlagen kamen rechtzeitig, allerdings hatten wir den Überweisungsbeleg gefaxt um die Sache zu beschleunigen.
Was die Beratung angeht waren wir wohl noch von Schöner Tauchen verwöhnt.
Achtung:
Stand August 2002 hat ORCA die Miss Veena nicht mehr im Angebot !
Andere
Man kann die Miss Veena derzeit (Stand August 2002) z.B. über die englischen Veranstalter Red Sea Divers oder Scuba Snacks buchen.
 
Seitenanfang Tipps: Bereits beim Buchen fragen, ob das restliche Boot mit einem Tauchverein belegt ist. Das gibt ggf. Integrationsprobleme ;-)
Bei ORCA kann man für Tauchsafaris im Roten Meer einen deutschsprachigen Guide fest buchen.
Besondere Tauchplatzwünsche sollte man am besten gleich am ersten Abend anmelden. Wenn möglich wird die Route entsprechend gelegt.
Gegen das kalte Wasser hilft warm Duschen, und zwar den Anzug und die Füßlinge vor dem Tauchgang ;-). Dann hält man es 10 Minuten länger unter Wasser aus.
Kapuzenshirt und Stirnband bzw. Mütze nicht vergessen. Der Wind kann ziemlich kalt sein.
An Bord der Miss Veena braucht man keine Schuhe, nicht einmal Badeschlappen. Zieht für die Reise nicht gerade Eure Lieblingsschuhe an, sie könnten bei der Fahrt vom Jetty zum Boot ziemlich nass werden.
Kleines Handtuch für Haare und Gesicht mitnehmen, an Bord gibt es nur Duschtücher.
Auch wenn die Verpflegung gut ist: Instant-Cappuccino, Kekse, Müsliriegel, Bifis, Nutella und Rum oder Whisky aus dem Duty Free Shop können nicht schaden.
Die Tauchguides freuen sich normalerweise über frisches Brot, Käse, Salami und Weißbier. (Falls nicht, freut sich halt der Tauchguide eines anderen Bootes oder die ORCA-Ernie ;-)
Falls einen doch die Rache der Pharaonen trifft: Nicht nur Imodium sondern auch Elotrans mitnehmen und viel viel trinken.
Tom bekämpft seine Anflüge von Seekrankheit erfolgreich und ohne Nebenwirkungen mit japanischem eingelegten Sushi-Ingwer. Die Tütchen gibt es in jedem Asien-Laden.
Da die Miss Veena eine Nitrox Füllanlage und genügend Nitrox Flaschen besitzt, muss man Nitrox Tauchgänge nicht für die ganze Woche vorbuchen, sondern kann sie bei Bedarf einzeln bezahlen.
Transfer: Vor der Fahrt zur Toilette gehen, Getränke selbst mitnehmen.
Solange am Flughafen Marsa Alam noch keine Geschäfte geöffnet haben, sollte man auf der Rückfahrt in Marsa Alam Zigaretten, Obst, Getränke und Souvenirs kaufen
 
Seitenanfang Fazit: Schönes Boot, tolle Tour, nette Crew !
Eine Südsafari auf der Miss Veena würden wir jederzeit wieder machen, dann allerdings später im Jahr und statt St. Johns vielleicht doch lieber offiziell nach Rocky Island und Zabargad.
 
Seitenanfang Literatur: Rotes Meer Südliches Ägypten Tauchführer
Tyrid Engstler und Günter Wenny
Jahr Verlag 1998; ISBN 3-86132-257-9
Rotes Meer Tauchführer
Andrea Ghisotti, Alessandro Carletti
Jahr Verlag 1995, 2te Auflage; ISBN 3-86132-119-X
Wracks im Roten Meer
Andrea Ghisotti, Kurt Amsler, Roberto Rinaldi, ...
Jahr Verlag 1996; ISBN 3-86132-167-X
Rotes Meer Ein Unterwasserparadies
Angelo Mojetta
Jahr Verlag 1995; ISBN 3-86132-149-1
Riff-Führer Rotes Meer
Helmut Debelius
Jahr Verlag 1998; ISBN 3-86132-258-7
Fisch-Führer Indischer Ozean
Helmut Debelius
Tetra Verlag 1999, 3te Auflage; ISBN 3-89745-091-7
Schnecken-Führer Indopazifik
Helmut Debelius
Jahr Verlag 1997; ISBN 3-86132-203-X
Krebs-Führer
Helmut Debelius
Jahr Verlag 2000; ISBN 3-86132-504-7
Niedere Meerestiere, Rotes Meer, Indischer Ozean, Pazifik
Helmut Schuhmacher, Johann Hinterkircher
BLV Verlag 1996; ISBN 3-405-14854-5
Korallen. Ein Bestimmungsbuch
Julian Sprung
Dähne Verlag 2000; ISBN 3-92168-487-0
 
Seitenanfang Links: Boot: Red Sea Divers: Miss Veena (englisch)
Boot: Scuba Snacks: Miss Veena (englisch)
Veranstalter: ORCA Reisen GmbH
Veranstalter: Red Sea Divers (UK) (englisch)
Veranstalter: Scuba Snacks (UK) (englisch)
Rotes Meer: Aktuelle Informationen (Ägypten Online)
Rotes Meer: Red Sea Virtual Diving Center (englisch)
Rotes Meer: Marsa Alam Dive Sites (englisch)
Fotogalerie: Miss Veena 2002
 

© Sabine Noack und Thomas Hebel, April 2002.   Aktualisiert im August 2002.